12. August 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das ADAC Formel Masters meldete sich zurück aus der Sommerpause. Auf dem Slovakia Ring fand am vergangenen Wochenende die fünfte Saisonveranstaltung statt. Der Lampertheimer Marvin Dienst sammelte während eines abwechslungsreichen Wochenendes wichtige Meisterschaftspunkte.
Im vergangenen Jahr feierte Marvin Dienst auf dem Slovakia Ring seinen ersten Sieg im ADAC Formel Masters und startete entsprechend motiviert in die zweite Jahreshälfte: „Ich freue mich auf das Wochenende, meine Erinnerungen an die Strecke sind sehr gut. Im vergangenen Jahr habe ich erstmals gewonnen.“
Doch schon während des freien Trainings zeigte sich, dass es diesmal nicht so einfach wird. Der Pilot aus dem Team kfzteile 24 Mücke Motorsport hinkte seiner gewohnten Performance hinterher und zeigte sich vor dem Zeittraining nachdenklich: „Gerade bin ich gar nicht zufrieden. Auf den langen Geraden fehlt mir der Speed und auch im Windschatten schaffe ich es nicht die Lücken zu zufahren.“
Leider setzte sich dieser Trend auch im Zeittraining fort, als 14. fuhr er sein schlechtestes Ergebnis des Jahres ein und war sehr unzufrieden. „Damit wartet eine Menge Arbeit auf mich“, erklärte der Förderpilot aus der Deutsche Post Speed Academy. Doch in den drei Rennen bewies der Südhesse seinen Kampfgeist. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich ins Mittelfeld nach vorne und rangierte im dritten Rennen am Sonntag schon wieder auf einem sechsten Rang. Am Ende durfte er zwei neunte und einen zehnten Rang auf seinem Konto verbuchen.
„Meine Zielsetzung war hier zu gewinnen. Leider läuft aber nicht immer alles nach Plan. Im letzten Durchgang hätte es zu den Top-Fünf gereicht, aber ich musste eine Kollision vermeiden und bin auf die Wiese ausgewichen. Mein Team und ich haben alles versucht um den Anschluss herzustellen, das ist uns diesmal leider nicht gelungen. Nun gilt es nach vorne zu schauen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Es folgen noch neun Wertungsläufe, in denen werden noch viele Punkte vergeben“, zeigt Marvin sich kämpferisch.
Weiter geht es für den Junior der McLaren Performance Academy in drei Wochen (29.-31.August) auf dem traditionsreichen Nürburgring. Als Gesamtfünfter hält Marvin weiter den Anschluss an die Spitze und wird versuchen in der Eifel wieder auf das Podium zufahren.