02. September 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit seiner besten Saisonleistung präsentierte sich Marvin Dienst beim sechsten Durchgang des ADAC Formel Masters auf dem Lausitzring. In allen Rennen mischte der junge Hesse in den Top-Fünf mit und sicherte sich sein viertes Podium. Damit verbesserte er sich auf Rang sechs in der Meisterschaft.
Der 3.442 Meter lange Kurs scheint Marvin Dienst ganz besonders zu gefallen. Beim sechsten Saisonrennen der Highspeedschule des zweitgrößten Automobilclubs der Welt zeigte der Nachwuchspilot aus Lampertheim eine starke Performance und gehörte zum Spitzenfeld. Schon im Zeittraining unterstrich Marvin, dass an diesem Wochenende mit ihm zu rechnen ist. Startplatz drei und fünf waren sein bisher bestes Saisonergebnis und stimmten ihn zuversichtlich: „Das ist eine super Ausgangsposition, die ich nutzen muss – das Auto läuft perfekt.“
Bei strahlender Sonne legte der Junior der Deutschen Post Speed Academy einen perfekten Start hin und baute seinen dritten Platz kontinuierlich aus. Doch zu Rennende wurde es noch mal eng, Marvins Verfolger kamen näher und es folgte ein unglaublicher Endspurt. Marvin sah das Ziel als Vierter, doch eine spätere Strafe ließ ihn ins Mittelfeld zurückfallen. „Ich wollte meinen verlorenen dritten Platz zurückgewinnen, dabei war ich leider etwas zu optimistisch und muss die Strafe der Rennleitung akzeptieren“, erklärte der 16-jährige Hesse am Abend.
Nach dem Schrecken vom Samstag, drehte Marvin im zweiten Rennen wieder auf und legte mit einem perfekten Start den Grundstein zu seinem vierten Saisonpodium. In der ersten Runde kämpfte sich der Pilot aus dem Neuhauser Racing Team auf Platz drei und ließ sich diesen bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr nehmen. „Nach dem Rückschlag gestern, freue ich mich umso mehr. Die Top-Drei sind dieses Wochenende immer möglich“, strahlte er.
Aus der sechsten Startposition erlebte Marvin jedoch einen aufregenden dritten Lauf. Im Verfolgerfeld wechselten die Nachwuchspiloten mehrmals die Positionen und verloren dadurch Boden auf die Führenden. Marvin bewies aber einen kühlen Kopf und schaffte es in einer packenden Schlussphase auf Platz fünf. „Ohne die Kämpfe wäre noch mehr drin gewesen“, erzählte der Youngster im Ziel. Im Gesamtklassement rückte er zwei Rennen vor Saisonende auf Platz sechs vor und liegt damit voll im Plan. „Unser Ziel ist am Ende einen Platz unter den besten Fünf“, Marvin abschließend.
In zwei Wochen (13.-15. September) wartet auf das Feld des ADAC Formel Masters eine Premiere. Die Nachwuchs-Formelschule ist dann zum siebten Rennwochenende auf dem Slovakia Ring zu Gast.