20. Juli 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Sieben Wochen musste Marvin Dienst warten bis es im ADAC GT Masters weitergeht. Nach seiner erfolgreichen Vorstellung beim Motorsport Festival auf dem Lausitzring, hat sich der Rookie auch für das kommenden Wochenende auf dem Red Bull-Ring einiges vorgenommen.
Mit den ersten drei Rennwochenenden in der Liga der Supersportwagen darf Marvin Dienst durchaus zufrieden sein. Der amtierende Formel 4-Champion stieg zur Jahreswende in das ADAC GT Masters auf und tritt als einer der jüngsten Fahrer im Feld an. Im bigFM Racing Team Schütz Motorsport pilotiert er einen Porsche 911 GT3 R und zeigte bisher eine tolle Weiterentwicklung.
„Ich kann aktuell durchaus zufrieden sein. Schon beim Auftakt in Oschersleben waren wir in Reichweite zur Konkurrenz und haben dann bei den nächsten Läufen auf dem Sachsen- und Lausitzring gepunktet“, fasst der Lampertheimer zusammen. Besonders das zweite Rennen in der Lausitz war beeindruckend: Marvin übernahm das Auto auf Rang 16 liegend von seinem Teamkollegen und fuhr bis auf Platz fünf nach vorne. „Das zweite Rennen war richtig gut und der Speed passte“, erinnert sich der 19-jährige.
Auf dem Red Bull-Ring biegt das ADAC GT Masters mit dem Halbzeitrennen in die zweite Jahreshälfte ein. Die Strecke kennt Marvin bereits aus seiner Zeit im Formelrennsport. „Wie auch bei den vorangegangenen Veranstaltungen hatten wir keinen Test auf der Strecke. Ich mag diese aber und freue mich endlich wieder im Auto zu sitzen“, fährt Marvin fort.
In der Junior-Wertung des ADAC GT Masters belegt er den sechsten Rang und sieht für die zweite Jahreshälfte noch deutliches Potential zur Verbesserung: „Ich fühle mich von Rennen zu Rennen wohler im GT-Fahrzeug und möchte natürlich noch den Sprung in die Top-Drei schaffen.“
Bereits am Freitag beginnt für Marvin mit den freien Trainings das Rennwochenende in Österreich. Samstag und Sonntag warten dann jeweils ein Qualifying und ein Sprintrennen über 60 Minuten. Beide Läufe werden wieder live und in voller Länge auf dem deutschen Sportsender Sport1 übertragen. Das Samstagsrennen startet um 13:15 Uhr, sonntags geht es bereits eine Stunde früher um 12:15 Uhr los.