11. Oktober 2011 | Zurück zur Artikelübersicht » |
(09.10.2011) In einem durchwachsenden Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft behauptete der Lampertheimer Marvin Dienst seine Position im Gesamtklassement und beendete die Saison als bestplatzierter deutscher Pilot.
Fahrer aus mehr als zehn Nationen starteten im Jahresverlauf in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft und brachten internationalen Flair auf die fünf Austragungsorte. Nach einem schwierigen Saisonauftakt, meldete sich Marvin Dienst beim zweiten Durchgang in Ampfing zu Wort und etablierte sich seither als bestplatzierter Deutscher.
Doch beim Finale auf dem Erftlandring in Kerpen war der Glücksengel nicht auf der Seite des Hessen. Mit noch geringen Titelchancen in das Wochenende gestartet, lief im Zeittraining mit Position acht auch noch alles glatt. In den Heats machte ihm jedoch die Technik einen Strich durch die Rechnung. Eine defekte Zündkerze und Membrane ließ ihn bis auf die vorletzte Position zurückfallen. Entsprechend frustriert war der Youngster am Abend: „Was soll ich dazu noch sagen. Zum Jahresende kommt es für uns noch mal knüppeldick, hoffentlich habe ich morgen mehr Glück.“
Aber auch am Sonntag lief nicht alles glatt. Ein unverschuldeter Dreher in der Startphase des Sprints ließ alle Chancen auf eine erfolgreiche Aufholjagd platzen. In den folgenden Rennrunden konnte er trotzdem noch einige Position aufholen und erreichte das Ziel als 19. Wesentlich erfolgreicher startete das Finale. Marvin rangierte schon nach wenigen Metern auf einer Top-Ten Platzierungen. Doch im Mittelfeld brannte die Luft. Die Youngsters schenkten sich nichts und kämpften erbittert um die letzten Meisterschaftspunkte des Jahres. Marvin wurde letztlich Elfter und konnte mit seiner Saisonleistung durchaus zufrieden sein. Als Gesamtfünfter war er der erfolgreichste deutsche Pilot und wurde dafür noch am Abend geehrt.
„Auch wenn wir diesmal durch die Technik ausgebremst wurden, können wir ein positives Resümee ziehen. Wir waren auf allen Strecke konkurrenzfähig und haben uns in der internationalen Elite etabliert“, fasst der Pilot des Solgat Motorsport Teams seine Gefühle zusammen.