11. Juni 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das vergangene Pfingstwochenende stand für Marvin Dienst aus Lampertheim ganz im Zeichen des dritten Rennens im ADAC GT Masters. Der Youngster aus dem Team Schütz Motorsport lieferte wieder eine beachtliche Vorstellung ab, auch wenn nicht immer alles glatt lief.
Bereits donnerstags ging es für die Boliden der Liga der Supersportwagen auf die Strecke in Spielberg, Österreich. Im Rahmen eines Kollektivtests hatten Fahrer und Teams die Chance sich auf den 4,318 Meter langen Kurs einzustellen. Marvin zeigte sich nach dem ersten Auftritt durchaus zufrieden: „Wir sind dabei und können schnelle Zeiten fahren.“ Im Gegensatz zu den anderen Sportwagen, schaffte das Team in den freien Trainings am Freitag aber keine deutliche Verbesserung mit seinem Mercedes AMG GT3.
„Wir haben in der Nacht zum Samstag das Auto noch einmal komplett umgebaut“, sagte Marvin vor dem Qualifying. In diesem zeigte der Südhesse dann eine fabelhafte Vorstellung und holte Startplatz acht heraus – damit war er auch der bestplatzierte Mercedes im Feld. Bei strahlendem Sonnenschein hatte Marvin jedoch direkt nach dem Start zum ersten Rennen Pech. In der dritten Kurve geriet er ins Aus und musste dem Feld gemeinsam mit seinem australischen Teamkollegen Adian Read hinterhereilen, letztlich stand Rang 18 für das Duo zu Buche.
Das Sonntagsrennen begann dann nochmals schwerer. Nur als 28. beendete Marvins Teamkollege das Zeittraining. Im Verlauf der 60 Rennminuten erhielt das Team dann noch zusätzlich eine Durchfahrtsstrafe. Marvin blieb davon aber unbeeindruckt, war in der zweiten Hälfte einer der schnellsten Mercedes im Feld und fuhr bis auf Platz 14 nach vorne. „Alles in allem dürfen wir zufrieden sein. Der Red Bull-Ring liegt dem Mercedes nicht zu 100%, wir haben letztlich das Bestmögliche herausgeholt und blicken nun gespannt den kommenden Rennen entgegen. Ein Dank an meinen Teamkollegen und der Crew von Schütz Motorsport für deren tollen Job“, fuhr Marvin fort.
Mit Platz 18 und 14 bauten die beiden Fahrer trotzdem die Junior-Wertung weiter aus und gehen gestärkt in die Sommerpause. In neun Wochen geht es dann mit dem ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort weiter.