19. September 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach zwei Siegen in Folge für Marvin Dienst und Dempsey Proton Racing endete die Serie am vergangenen Wochenende auf dem Circuit of the Americas in Austin. Auf Podiumskurs wurde der Porsche 911 RSR durch einen technischen Defekt unfreiwillig eingebremst. Trotzdem bleibt der Lampertheimer in seiner Debüt-Saison im Titelrennen.
Zwei Wochen nach dem Sieg in Mexiko trat Marvin Dienst wieder die Reise nach Nordamerika an. Diesmal gastierte die FIA World Endurance Championship (WEC) in Texas. Auf dem Circuit of the Americas in Austin erwartete die Fahrer bei Außentemperaturen von bis zu 35 Grad Celsius ein Hitzerennen über sechs Stunden.
Nachwuchspilot Marvin Dienst freute sich auf den Start: „Wie auch schon in Mexiko, kannte ich die Strecke nur aus dem Fernsehen und war sehr gespannt auf die ersten Runden. Einmal im Auto habe ich mich wohl gefühlt, der Kurs hat eine tolle Charakteristik.“
Mit einem Doppelsieg im Rücken ging Marvin gemeinsam mit seinen Teamkollegen Christian Ried (Schöneburg) und Matteo Cairoli (Italien) hochmotiviert an den Start und etablierte sich wieder auf den Podesträngen. Doch kurz vor dem Ziel dann der Rückschlag – eine defekte Antriebswelle zwang den Porsche an die Box.
Anstatt aufzugeben, lieferten die Mechaniker einen perfekten Job ab und brachten das Auto zur Zieldurchfahrt wieder auf die Strecke. Als Vierter sammelte Marvin noch wichtige Meisterschaftspunkte und bleibt damit im Titelrennen. „Natürlich ist es schade, dass unsere Erfolgsserie gerissen ist. Wir haben in dieser Saison aber schon so viel erreicht, da werden wir auch diesen Rückschlag wegstecken. In der Meisterschaft haben wir unsere Möglichkeiten gewahrt. Ein großes Dankeschön an unser gesamtes Team und vor allem an die Mechaniker, die wieder einen grandiosen Job abgeliefert haben.“
Mitte Oktober (13.-15.10.) geht es für den 20-jährigen Rennfahrer in der WEC weiter. Dann gastiert die Weltmeisterschaft im japanischen Fuji – dort folgt eine weitere Premiere für Marvin Dienst.