25. August 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Es warten spannende Wochen auf Marvin Dienst aus Lampertheim. Nach einer erfolgreichen ersten Jahreshälfte in der World Endurance Championship (WEC) auf europäischen Boden, finden die kommenden Rennen alle außerhalb von Europa statt. Den Anfang macht das 6-Stunden-Rennen von Mexiko am kommenden Wochenende (01.-03. September).
„Dieses Jahr ist voller neuer Erlebnisse für mich. Neben dem Aufstieg in die WEC, meinem ersten 24h Rennen in LeMans und meinem Premierensieg auf dem Nürburgring, geht es nun für mich erstmalig zu einem Rennen außerhalb von Europa. Es warten noch fünf Läufe auf mich, verteilt in Nordamerika und Asien“, blickt der 20-jährige Schützling des Dempsey Proton Racing Team gespannt auf seine neuen Herausforderungen.
Los geht es am kommenden Wochenende (01.-03.09.) in Mexiko. Gefahren wird im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko Stadt. Die 4.304 Kilometer lange Strecke ist ebenfalls Schauplatz der Formel-1-Weltmeisterschaft und bekannt für eine weltweit einzigartige Zielkurve. Diese führt durch ein im Jahre 2000 gebautes Baseball-Stadion, welches mit 26.000 Zuschauern für eine spektakuläre Kulisse sorgt. „Ich kenne die Strecke aus den Formel-1-Übertragungen und bin absolut gespannt wie es wird dort in live zu fahren. Das Stadion sieht schon auf dem Bildschirm beeindruckend aus“, freut sich Marvin auf den Start.
Der Auftakt in die WEC-Saison verlief für Marvin und seine Teamkollegen Christian Ried (Schöneburg) und Matteo Cairoli (Italien) erfolgreich. Nach einem dritten Rang in Silverstone (England) und Platz zwei beim Gastspiel in Spa-Francorchamps (Belgien), folgte beim Heimspiel auf dem Nürburgring der erste Saisonsieg. „Wir sind eine tolle Truppe und ergänzen uns sehr gut, an den Sieg möchten wir natürlich anknüpfen. Allein das 24h Rennen in LeMans verlief nicht ganz perfekt, durch ein Getriebeproblem haben wir einen Podestplatz verloren“, erinnert sich der Porsche-Pilot zurück.
Auf den 470 PS starken Porsche 911 RSR wartet in Mexiko eine besondere Herausforderung. Das Rennen findet auf circa 2.240 Metern über Meereshöhe statt und ist damit das höchstgelegene FIA-Event der Welt. Durch die dünnere Luft haben alle Hersteller mit deutlichen Leistungseinbußen zu rechnen.
Nach insgesamt drei freien Trainings verteilt auf Freitag und Samstag, wartet am Samstagabend ab 17:50 Uhr Ortszeit das Qualifying. Daraus resultiert die Startaufstellung für das 6-Stunden-Rennen am Sonntag ab 12 Uhr Ortszeit. Übertragen wird dieses wieder auf dem deutschen Sportsender Sport1 und im Internet-Live-Stream.