08. August 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Liga der Supersportwagen startete am vergangenen Wochenende zum fünften Saisonrennen auf dem Nürburgring. Youngster Marvin Dienst lieferte im bigFM Racing Team Schütz Motorsport eine starke Vorstellung ab und wurde am Sonntag mit seinem ersten Podium belohnt.
Nur zwei Wochen musste Marvin Dienst auf den nächsten Start im ADAC GT Masters warten. Nach dem Unfall auf dem Red Bull-Ring, herrschte jedoch vor dem Auftritt in der Eifel eine angespannte Stimmung. „Das Auto wurde so stark beschädigt, dass es wirklich in letzter Sekunde erst fertig wird“, berichtete Marvin.
Die Crew von Schütz Motorsport zeigte eine starke Leistung. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde der Porsche 911 GT3 R fertiggestellt und stand pünktlich zum Start des ersten freien Trainings im Vorstart. Kleinere Probleme kosteten zwar etwas Zeit, doch die Stimmung war am Abend gut. „Mit meinem neuen Teamkollegen Klaus Bachler habe ich einen erfahrenen Fahrer an meiner Seite. In der zweiten Sitzung lief das Auto gut und wir haben weitere Fortschritte gemacht“, fuhr der amtierende Formel 4-Champion fort.
Zum ersten Schlagabtausch auf dem 3.629 Meter langen Kurs kam es am Samstag im Zeittraining. Marvin beendete dieses als guter Zwölfter und ließ auf ein erfolgreiches Rennen hoffen. Pünktlich um 13.15 erloschen die Startampeln und Marvin kämpfte sich weiter nach vorne. Nach einem perfekten Boxenstopp lag das Team auf einem siebten Rang. Leider blieb es dabei aber nicht. „Kurz vor dem Ende wurden wir von einem Mitstreiter ins Aus geschoben und mussten aufgeben. Das Auto war schon wieder stark beschädigt“, berichtete der 19-jährige.
Erneut legte das Team eine Nachtschicht ein und erlebte einen erfolgreichen Rennsonntag. Marvin übernahm diesmal in der zweiten Hälfte des 60-minütigen Sprintrennens das Steuer und lieferte eine tolle Vorstellung ab. Rundenlang war der Lampertheimer der schnellste Fahrer im Feld und landete als Achter in den Punkten. Gekrönt wurde das Ergebnis mit Rang drei in der Junior-Wertung und dem ersten Podium im ADAC GT Masters. „Die vergangenen drei Tage waren wirklich hart für das Team. Die Jungs haben einen tollen Job gemacht und ich freue mich sehr, dass wir mit dem Sonntagsrennen einen Teil zurück geben konnten. Die Zusammenarbeit mit Klaus funktioniert sehr gut. Ich bin zufrieden und stolz auf mein erstes Podium im GT Masters. In zwei Wochen greifen wir wieder an“, zog der Südhesse ein positives Fazit.
Der Dünnenkurs im niederländischen Zandvoort begrüßt dann das ADAC GT Masters vom 19.-21. August zum sechsten Rennwochenende.