07. Oktober 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum großen Finale des ADAC Formel Masters reiste Marvin Dienst auf den Hockenheimring. Doch auch bei seinem Heimspiel erlebte der Youngster aus der Deutsche Post Speed Academy ein schwieriges Wochenende. Die Saison schließt er als Vierter ab.
Mit großen Erwartungen startete Marvin Dienst in die Saison 2014. Nach einer gelungenen Rookie-Saison wollte der Pilot aus Lampertheim um den Titel im ADAC Formel Masters kämpfen. Doch schon früh kristallisierte sich heraus, dass dies ein schwieriges Unterfangen wird. Beim Finale in Hockenheim hatte er trotzdem noch die Vizemeisterschaft im Visier. „Auch wenn die Meisterschaft schon vergeben ist, hoffe ich auf Rang zwei. Es werden noch 65 Punkte vergeben, die möchte ich gerne einfahren“, ließ der Youngster im Vorhinein verlauten.
Leider zeigte sich schon nach den freien Trainings, dass es auch diesmal schwer wird. Der Fahrer aus dem kfzteile24 Mücke Motorsport Team hinkte der Konkurrenz hinterher und kam nicht in die Reichweite der Top-Ten. Nach dem Qualifying standen für Marvin nur Startposition zwölf und elf zu Buche. „Wir wissen nicht mehr weiter. Die Datenauswertung liefert kein erkennbares Problem, trotz dem fehlt sehr viel Zeit auf die Führenden“, fasste Marvin zusammen.
In den Rennen zeigte der Südhesse sein Rennfahrerherz. Trotz mangelnder Leistung kämpfte er sich nach vorne und holte noch Positionen auf. Den ersten Durchgang beendete er als Neunter und im zweiten Lauf schaffte er sogar den Sprung auf Rang sechs. Im Rennen waren sehr viele Zweikämpfe, dadurch konnte ich den Anschluss halten und mich verbessert“, erklärte der 17-järhige am Abend.
Durch die umgekehrte Startreihenfolge stand Marvin im letzten Rennen des Jahres als Dritter in der Startaufstellung. „Ich wollte unbedingt auf dem Podium landen“, zeigte er sich kämpferisch. Doch der Druck seiner Verfolger war zu groß. Nur als Siebter säumte er den Zielstrich und verlor damit auch noch Rang drei in der Gesamtwertung.
„Wirklich zufrieden bin ich mit diesem Jahr nicht. Abgesehen von einigen Höhepunkten fehlte immer der notwendige Speed zum Siegen. Nun gilt es die Resultate zu analysieren und nach vorne zu schauen. Ein Platz auf dem Podium wäre ein toller Abschluss gewesen, leider sollte es nicht sein. Ein großes Dankeschön gilt meinen Partnern und Förderern, die den Start in dieser Saison erst ermöglicht haben“, Marvin abschließend.
In den kommenden Wochen beginnt der Schützling der McLaren Performance Academy schon mit den Vorbereitungen für das Jahr 2015.